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Affiliate Marketing Steuern & Gewerbe: Das musst du bei der Besteuerung deiner Einnahmen unbedingt beachten und wissen!

Affiliate Marketing Rechtliches

Wenn du mit Affiliate Marketing starten willst und dich nun fragst, ob bei Affiliate Marketing Steuern anfallen, wie du diese Einnahmen richtig besteuerst, etc., dann bist du hier richtig.

Denn hier klären wir das Thema, wie du deine Provision, egal ob von Amazon und anderen Partnern, entsprechend versteuern musst. Damit bist du auf der richtigen Seite und bekommst auch keine Probleme mit dem Finanzamt.

Disclaimer: Das ist keine Rechts- oder Steuerberatung. Wenn du mehr wissen willst, solltest du einen Steuerberater fragen.

 

Muss man bei Affiliate Marketing Steuern bezahlen?

Auf die Frage, ob du bei Affiliate Marketing Steuern bezahlen musst, ist die Antwort ganz klar: Ja! 

Es gibt zwar eine Ausnahmeregelung, und zwar, wenn du unter dem Freibetrag für die Einkommensteuer liegst. In Deutschland beträgt dieser für 2023 für Singles 10.908 Euro und für Verheiratete 21.816 Euro. 

Doch, welche Steuern fallen überhaupt an? Hier kommt es darauf an.

Klar ist, dass du diese Einnahmen beim Finanzamt angeben musst, besser gesagt, bei der Einkommensteuererklärung.

Wenn du von der Kleinunternehmerregelung nach § 15 Gebrauch machst, dann wirst du schon mal keine Gewerbesteuer bezahlen müssen.

Wenn du dich dafür entscheidest, die Umsatzsteuer abzuführen, dann wird natürlich eine Umsatzsteuer-Voranmeldung notwendig sein, wo du deine Umsatzsteuer beim Finanzamt anmelden und abführen musst.

Empfehlung & Tipp: Auf jeden Fall ist IST-Besteuerung wählen. Dann wirst du nur diejenigen Provisionen und Einnahmen versteuern müssen, die bei dir auch eingegangen sind.

Andernfalls wird schon dann eine Steuer fällig, wenn du Umsatz erzielen konntest, aber dieser noch nicht auf deinem Konto eingegangen ist. Das macht wenig Sinn.

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Affiliate Marketing ohne Steuernummer möglich?

Wenn du einen Gewerbebetrieb führen möchtest, dann wirst du eine Steuernummer erhalten. Ausgenommen sind hier evtl. Freiberufler. Aber auch Freiberufler erhalten in der Regel eine Steuernummer, schon alleine für deine Einkommensteuererklärung.

Freiberufler haben kein Gewerbe und bezahlen somit auch keine Gewerbesteuer.

Als Freiberufler kannst du oft agieren, wenn du ein abgeschlossenes Studium in deinem Tätigkeitsbereich hast. Alternativ, wenn du ein Künstler bist.

Als Künstler werden oft folgende Berufe eingestuft:

  • Texter (Blogger zählen hier dazu)
  • Webdesigner & Grafiker
  • Musiker
  • und noch einige mehr.

Wenn du dich also selbstständig machst, hast du gewerbliche Einkünfte und benötigst somit eine Steuernummer. Geregelt wird das alles im Einkommensteuergesetzt (ESTG).

Die Ausübung eines freien Berufs, wie Rechtsanwalt, Notar, Steuerberater, etc. lassen wir mal außen vor.

Alles andere ist als Selbstständige Arbeit anzusehen.

 

Warum sind beim Affiliate Marketing Steuern fällig?

Beim Thema Affiliate Marketing handelt es sich um eine gewerbliche Tätigkeit, sodass du du für deine Arbeit eine Provision bekommst. Das wiederum ist ja dann dein Einkommen. 

In Deutschland, Österreich und der Schweiz – und anderen Ländern – musst du eine Tätigkeit, bei der du eine Gewinnabsicht verfolgst, beim Finanzamt anmelden und auf das Einkommen Steuern entrichten.

Dabei ist es egal, ob deine Umsätze steuerfrei sind, weil es im Ausland erzielte Einnahmen sind oder im Inland. Alle Einkünfte aus selbstständiger Arbeit unterliegen der Umsatzsteuerpflicht, bzw. musst du dafür Steuern bezahlen.

Affiliate Marketing Steuern

 

Welche Steuern muss ich beim Affiliate Marketing zahlen?

Beim Affiliate Marketing müssen verschiedene Steuern beachtet und gezahlt werden. Als Affiliate Marketer erzielst du Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, die grundsätzlich als gewerbliche Einkünfte versteuert werden müssen.

Du musst also deine Einnahmen beim Finanzamt anmelden und die entsprechenden Steuern abführen.

Zunächst einmal ist die Einkommensteuer relevant. Deine erzielten Einkünfte werden hierbei als Einkommen versteuert.

Es ist wichtig, alle Einnahmen aus dem Affiliate Marketing anzugeben und gegebenenfalls auch Ausgaben geltend zu machen, um den Gewinn korrekt zu ermitteln.

Auch die Umsatzsteuer spielt eine Rolle. Als Affiliate Marketer bist du grundsätzlich umsatzsteuerpflichtig, wenn du Umsätze im Inland erzielst.

Das bedeutet, dass du den Umsatzsteuerbetrag beim Finanzamt anmelden und abführen musst.

Allerdings gibt es die Möglichkeit, von der Umsatzsteuer befreit zu werden, wenn du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst.

Hierbei darfst du im Vorjahr und im laufenden Jahr einen Umsatz von insgesamt nicht mehr als 22.000 Euro erzielen.

Es kann ratsam sein, einen Steuerberater hinzuzuziehen, um die steuerlichen Aspekte des Affiliate Marketings korrekt abzuwickeln.

Ein Steuerberater kann dir bei der korrekten Anmeldung der Einnahmen und Ausgaben helfen und dich über mögliche Steuervorteile oder -befreiungen informieren.

Zusammenfassend ist es wichtig, beim Affiliate Marketing die Einkommensteuer und gegebenenfalls die Umsatzsteuer zu beachten.

Es ist ratsam, einen Steuerberater hinzuzuziehen, um die steuerlichen Aspekte professionell zu regeln und mögliche Steuervorteile zu nutzen.

Wenn du mit Affiliate Marketing Geld verdienen möchtest, dann buche dir hier einen kostenloses Beratungsgespräch.

 

Steuerberater für Affiliate Marketing_

Brauche ich einen Steuerberater für mein Affiliate Marketing?

Wenn du mit Affiliate Marketing startest, dann kannst du entscheiden, ob du dich steuerlich beraten lassen möchtest oder dich selber informierst.

Klar ist, dass das Betreiben eines Gewerbes einige Rechte und Pflichten mit sich bringt.

Wenn du nicht als Freiberufler tätig sein kannst, dann bist du gewerbetreibend und damit auch gilt für dich eine Gewerbesteuerpflicht, weil du versuchst, Gewinn zu erzielen.

Grundsätzlich gibt es zahlreiche Tools und Informationen im Internet, du musst aber wissen, wie du es einzustufen hast, sowie die Zeit dafür aufwenden wollen.

Erste Schritte können die eigene Recherche sein und anschließend die Dienstleistung und Beratung vom Steuerberater annehmen, wenn du willst.

 

Lohnt es sich ein passives Nebeneinkommen mit Affiliate Marketing aufzubauen?

Als Affiliate Marketer ist es deine Aufgabe, potenzielle Kunden zu finden und ihnen Produkte wie deinen Affiliate Links zu empfehlen. Sobald ein Kunde über deinen Link etwas kauft, verdienst du eine Provision.

Das Schöne am Affiliate Marketing ist, dass du damit ein passives Einkommen aufbauen kannst. Du musst nicht selbst Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen.

Stattdessen kannst du dich darauf konzentrieren, Kunden zu gewinnen und deine Empfehlungen auszusprechen.

Natürlich hängt der Erfolg des Affiliate Marketings von verschiedenen Faktoren ab. Eine hohe Conversion Rate ist wichtig, um genügend Umsatz zu generieren.

Daher solltest du deine Zielgruppe gut kennen und entsprechend relevante Produkte empfehlen. Außerdem ist es wichtig, regelmäßig Zeit für Recherche und die Anmeldung bei Affiliate-Netzwerken zu investieren, um die besten Partnerprogramme zu finden.

Wenn du die ersten Schritte beim Affiliate Marketing machst, empfehle ich dir, dich in Newsletter einzutragen und von erfahrenen Affiliate Marketern zu lernen.

Grundsätzlich gilt: Je mehr du dich mit dem Thema beschäftigst und dich weiterbildest, desto höher sind deine Chancen auf ein lukratives Nebeneinkommen.

Insgesamt kann Affiliate Marketing eine gute Möglichkeit sein, ein passives Nebeneinkommen aufzubauen. Mit etwas Zeit und Engagement kannst du erfolgreich sein und dir ein zusätzliches Einkommen sichern.

Du solltest hier langfristig denken und Systeme aufbauen. Gerade mit einem Blog kann sich das Ganze richtig rentieren.

Grund hierfür ist, dass die Personen selber danach suchen, um weitere Informationen zu bekommen, auf deine Seite kommen und auf deine Affiliate-Links klicken können.

So kannst du schon mit einem kleinen Blog auf Provisionsbasis ein hübsches Nebeneinkommen aufbauen.

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Affiliate Marketing & Geld verdienen: Was gibt es Rechtliches zu beachten?

Rechtlich gibt es nur ein paar Dinge zu beachten. Das Thema Gewerbe und Steuern haben wir bereits ausreichend behandelt.

Für die meisten wird es darauf hinauslaufen, ein Gewerbe anzumelden.

Dann wirst du ein Impressum und eine Datenschutzerklärung benötigen. Dafür gibt es kostenfreie Generatoren im Internet, die du verwenden kannst.

Des Weiteren ist es wichtig, dass du nicht kopierst und auf das Urheberrecht achtest.

Bilder, Videos, Texte, Musik, etc. dürfen nicht kopiert werden. Das ist etwas, was du beachten solltest.

Ein wenig Zeit in Recherche stecken, bevor du etwas verwendest, sollte das Thema lösen.

 

Affiliate Einnahmen versteuern

Wenn du deine Affiliate Einnahmen bekommst, dann sollte klar sein, dass dafür Steuern anfallen und du diese an das Finanzamt zahlen musst.

Wenn du deine Auszahlung der Provisionen als Affiliate Partner bekommst, musst du prüfen, ob es im Inland oder Ausland verdient wurde.

Im Inland wirst du es – sofern du eine Umsatzsteuer abführst – den Betrag als brutto erhalten, also, inkl. der Umsatzsteuer.

Eine Auszahlung aus dem Ausland erhältst du sie als netto.

Es findet hier das Reverse-Charge-Verfahren Anwendung.

In deine EÜR (Einnahmenüberschussrechnung) kannst du es dann auch so entsprechend markieren.

 

Umsatzsteuer beim Affiliate-Marketing

Wenn deine Provision ausgezahlt wurde und du deine Umsatzsteuer-ID beim Unternehmen angegeben hast, dann bekommst du die Auszahlung mit deiner Umsatzsteuer.

Die Umsatzsteuer-ID sollte so aussehen, dass sie mit DE startet, gefolgt von einer Zahlenfolge. In Österreich, Schweiz, etc. sieht sie womöglich anders aus und beginnt mit AT, bzw. CH.

Wenn du eine Umsatzsteuer-ID haben möchtest, solltest du eine beantragen. Wenn du dies länger machen möchtest, solltest du es auch tun.

 

Einkommensteuer beim Affiliate-Marketing

Deine Einnahmen, welche du mit Affiliate-Marketing erwirtschaftet hast, gibst du bei deiner Steuererklärung an.

Da das als Selbständige Arbeit anzusehen ist, gibst du es genau dort an, als “Einkünfte aus selbstständiger Arbeit”.

Damit hast du es deklariert und das Finanzamt errechnet deine Steuer.

Natürlich solltest du deine Ausgaben gegenrechnen und ebenfalls mit angeben, nicht nur die Gewinne.

Deine Erklärung über die Einkommenssteuer solltest du idealerweise jedes Jahr erstellen und das Geld dafür frühzeitig weglegen. 33% (besser 50%) sind empfehlenswert, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

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Häufige Fragen

Hier werden die häufigsten gestellten Fragen beantwortet.

 

Ab wann ist es eine gewerbliche Tätigkeit?

Es ist dann eine gewerbliche Tätigkeit, wenn du einer selbstständigen nachhaltigen Betätigung nachgehst und damit Gewinne machen willst.

Denn auch Affiliate Marketing ist eine gewisse Dienstleistung im wirtschaftlichen Verkehr.

 

Müssen alle Einkünfte versteuert werden?

Ja, es müssen alle Einkünfte versteuert werden. Auch diejenigen, die steuerfrei ausgezahlt worden sind. Alle Einkünfte musst du dann in deiner Steuererklärung angeben.

 

Wie wir Affiliate Marketing versteuert?

Affiliate Marketing wird so wie alle anderen selbstständigen Einkünfte behandelt. Du musst es in der Einkommensteuererklärung angeben und das Finanzamt ermittelt deine persönliche Steuerlast.

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